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Skipper und
Koch: Friedhelm Ernst Co-Skipper und Navigator: Kristiane Derendorf
Bordarzt und Maitre de Plaisir: Jost Plewa
Dingi-Kapitän und
Ankerkuli: Reiner Eschwei
Wir kommen am 16.12.03 im Hafen von Cienfuegos gegen 2°° Uhr
nachts an. Ein vorbestelltes Taxi hat uns am Flughafen Havanna abgeholt
und in einer ca. 4-stündigen Fahrt quer über die Insel gefahren. Auf der
sog. „Autobahn“ dämmert es uns, warum im Reiseführer steht, man
solle möglichst nicht nach Einbruch der Dunkelheit fahren. Zahllose
Fahrzeuge nebst Pferdekarren sind unbeleuchtet, zudem wird die Straße von
wartenden Menschen und Tieren gleichermaßen mit benutzt.
Fahrbahnmarkierungen fehlen gänzlich, dafür gibt es zahllose Schlaglöcher
und unbeschrankte Bahnübergänge.
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Wir kommen am 16.12.03 im Hafen von Cienfuegos gegen 2°° Uhr
nachts an. |
Ein vorbestelltes Taxi hat uns am Flughafen
Havanna abgeholt und in einer ca. 4-stündigen Fahrt quer über die Insel
gefahren. Auf der sog. „Autobahn“ dämmert es uns, warum im Reiseführer
steht, man solle möglichst nicht nach Einbruch der Dunkelheit fahren.
Zahllose Fahrzeuge nebst Pferdekarren sind unbeleuchtet, zudem wird die
Straße von wartenden Menschen und Tieren gleichermaßen mit benutzt.
Fahrbahnmarkierungen fehlen gänzlich, dafür gibt es zahllose Schlaglöcher
und unbeschrankte Bahnübergänge.
Wir sind trotzdem gut angekommen. Jetzt erst
mal lang machen und schlafen.
Am nächsten Morgen wird die <Mariposa> (Bavaria 47) in Besitz genommen und eingecheckt. Alles o.k., das Boot ist
neuwertig.
Am Hafen gibt es einen kleinen Laden, in
dem man alle Grundnahrungsmittel und Getränke kaufen kann. Wir
„bunkern“ tüchtig ein und bezahlen mit US-Dollars. Es gibt
keine Butter und kein Spüli.
Mit dem Pferdewagen fahren wir in die Stadt auf
den Markt. Hier kaufen wir Obst, Gemüse, Salate, Fleisch ... und bezahlen
in Pesos. Im Supermarkt gibt es auch keine Butter und kein Spüli; wir
nehmen noch ein paar Dosen mit und bezahlen in USD. Beim Bäcker kaufen
wir Brot und bezahlen in Pesos. |
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Leider erweist es sich als unmöglich, einen
Mietwagen für „die Woche danach“ im voraus zu bestellen – trotz
guter Ausstattung mit Computern und unseres Winkens mit US-Dollars.
Cienfuegos
hat ein sehr hübsches Zentrum rund um die Plaza
Mayor. Die Häuser im Kolonialstil sind restauriert und das ganze
Ensemble wirkt gepflegt. Das Tomas-Terry-Theater
kann für 1 Dollar besichtigt werden; auch innen reinster Jugendstil, vom
Mobiliar bis zu den Leuchtern.
Im „El
Palatino“ ist Life-Musik. Die ersten Zigarren werden hinter dem
Tresen geschachert (25 Lungentorpedos für 10 US) und das Nationalgetränk
„Mojito“ entdeckt.
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Unser erstes Ziel heißt „Cayo
Guano del Este“. |
Die Ausfahrt durch die große Bucht von Cienfuegos
ist navigatorisch hoch interessant - mit guter Betonnung und Befeuerung - mit
Richtfeuern und Baken. Das enge Fahrwasser führt uns am sehr malerischen Castillo
de Jagua vorbei. Danach muß das große militärische Sperrgebiet um die Schweinebucht
umfahren werden. Bei relativ
schwachem Wind laufen wir unter Maschine, damit wir die Strecke von 55 sm noch
vor Sonnenuntergang schaffen.
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Unterwegs gehen 2 Barracudas
von 60 und 80 cm und ein Cero (so sagt
unsere Bestimmungstafel) an die Angel. Der Cero ist nur noch halb lang, das
Hinterteil ist schon abgefressen, bevor wir ihn an Bord haben.
Gegen 16°° liegen wir mit 2 Ankern vor dem Leuchtturm von
Cayo
Guano del Este und freuen uns über die Aussicht, mit unserem 1.
sundowner in der Hand bei sanftem Wiegen unseres Bootes und einer schwachen
Brise um die Nase eine glutrote Sonne ins Meer versinken zu sehen. |
Doch bevor es dazu kommt, rudert das Beiboot eines
Fischers, der in unserer Nähe geankert hat, zielstrebig auf uns zu. Ohne ein
einziges Wort Spanisch zu verstehen, kapieren wir, daß in den nächsten 30
Minuten ein starker Wind aus Mexico einbrechen wird, wir müssten unbedingt auf
die andere Seite der Insel verlegen und außerdem sollten wir auf keinen Fall
die Barracudas essen, sie könnten giftig sein. Zum Trost schenkt uns unser
Fischerfreund einen herrlichen Nassau
Snapper und filetiert ihn auch noch für uns. Dann lichten wir die Anker,
werfen die Barracudas über Bord und suchen
den neuen Ankerplatz auf, den wir in letzter Sekunde erreichen, bevor ein wahres
Rodeo losbricht.
Das unbewachsene Inselchen ist zu klein, der Wind fetzt darüber
hinweg, und die Welle schwappt außen herum. Unser Boot tobt die ganze Nacht vor
seinen Ankern. Wir überlegen für alle Fälle einen möglichen „Fluchtweg“.
Der Leuchtturm macht zudem um 2°° Uhr nachts sein Licht aus. Wer sich jetzt
noch draußen zwischen den Riffen herumtreibt, ist anscheinend selber schuld. Es
wird geradezu gespenstisch.
Friedhelm bleibt die ganze Nacht draußen und friert erbärmlich.
Sind wir nicht in den Tropen?
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Reiner verweigert heute das Frühstück. |
Genauer gesagt,
kriegt er überhaupt den Kopf nicht hoch. Der Wind hat sich aber deutlich gelegt und so segeln wir
bei guter Brise nach „Cayo Largo“ (33 sm).
Wir treffen an; türkisfarbenes Wasser, weiße Sandstrände,
einen richtigen kleinen Hafen mit Piers zum Festmachen, ein WC und eine Dusche
(1 Dollar), einen kleinen Laden (hier gibt es sogar Butter, aber kein Spüli),
einen Souvenir-shop und eine „Hafenbar“, in der es Bier oder Cola in der
Dose gibt. Beim sundowner geht es auch
Reiner wieder gut. Wir beschließen, ein paar Tage zu bleiben. |
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Mit dem Dingi machen wir eine Ausfahrt zur „Cayo
Iguana“, vorbei an Mangroven- und Schilfgürteln, zwischen Inselchen
durch und an Korallenriffen vorbei. Es gibt viele Wasservögel. Die Leguane
warten schon auf uns. Sie kommen sofort auf uns zu und fressen aus der Hand. Täglich
kommen zahllose Ausflugsboote mit den Hoteltouristen der Insel hierher zur Fütterung
der Urviecher.
Später erkunden wir die Umgebung um den Hafen von Cayo
Largo. Es gibt eine Siedlung mit einem kleinen „Industriehafen“ - aber wo
sind die Menschen - die Alten - die Kinder - die Frauen? Mein schlaues Buch lüftet
das Geheimnis. Auf die Insel dürfen keine Cubaner, nur diejenigen, die dort
arbeiten – und die sind natürlich in den Hotels. Es gibt auch keine Fährverbindung
zum Festland. Die Touristen kommen mit dem Inselflugzeug – und sitzen dann
fest in ihren 4-Sterne-Hotels „all
inklusive“.
Bei einem langen Strandspaziergang - die Insel hat einen 25
km langen Sandstrand - erkunden wir ein paar Hotelanlagen (es gibt ca. 10) und müssen
feststellen, daß der <Garten Eden> nur denjenigen offen steht, die eine
„Hundemarke“ am Handgelenk tragen – jedes Hotel hat seine eigene Farbe.
Unsere Dollars helfen hier nicht weiter - wir sind und bleiben Zaungäste –
zunächst jedenfalls.
Vor jeder Ausfahrt zum Schnorcheln und Angeln melden wir
uns ordentlich – mit Handschlag - beim Hafenkapitän und beim Zoll ab. Beim
Einlaufen in den Hafen melden wir uns wieder per Funk an - Einchecken beim
Hafenkapitän und beim Zoll - Papiere abgeben – Pässe – Crewlisten -
Stempel – alles mit Handschlag - <buenas dias dottore> – Vorschrift
ist Vorschrift.
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Nach 3 Tagen steuern wir unser nächstes Ziel, die
unbewohnte Insel „Cayo Rosario“, 25 sm
weiter westlich, an. |
Es ist herrliches Segelwetter, 20 kn Wind aus NE. Im Canal
del Rosario fallen unsere Anker vor romantischer bewaldeter Inselkulisse.
Wir sind hier nicht ganz allein, ein Franzose auf Langzeitfahrt liegt in der Nähe.
Kaum sind wir fest, kommt auch schon ein Fischerboot auf
uns zu. Nach dem üblichen small-talk mit Händen und Füßen (wir können doch
kein Spanisch) über das Wetter kommt man rasch zur Sache. ‚Sie wollten uns
nichts verkaufen, das dürften sie offiziell ja nicht, aber gegen ein bißchen
„ron“ hätten sie nichts einzuwenden, wenn wir dafür ein paar Lobster
wollten‘. Unsere einzige Flasche Rum möchten wir nicht gern eintauschen, aber
8 Dosen Bier geben wir gern ab – für 8 Lobster. Unsere Fischer-Freunde sind
hoch zufrieden und unser Skipper-Koch strahlt übers ganze Gesicht.
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Der Franzose ist weiter gesegelt, wir sind allen. - Auf der
Insel gibt es Reiher, Pelikane und andere Wasservögel und viele Spuren von
Leguanen. Leider sehen wir keinen einzigen. Hier sind die Tiere nicht an
Touristen gewöhnt und sind entsprechend scheu.
Mit dem Dingi fahren wir ans Riff zum Schnorcheln. Die
Korallen sind nicht besonders schön, aber im flachen Wasser sehen wir mehrere
Rochen, 2 Langusten hinter einem Korallenstock, viele bunte Korallenfische und
wir entdecken unser „Abendessen“ für den nächsten Tag – unzählige <Conches>
(große Muscheln).
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Wir verlegen die Mariposa um die halbe Insel herum in eine
wunderschöne Bucht mit herrlichem Sandstrand auf der Südseite der Insel. Trotz
des vorgelagerten Außen-Riffs, steht leider eine ziemlich starke Dünung in die
Bucht, aber das Panorama ist überwältigend
schön. Von hier aus kann man mit dem Dingi ans Außenriff zum Schnorcheln. Die
Unterwasserwelt ist hier sehr vielfältig mit wunderschönen
Korallenformationen, Fächerkorallen und Anemonen in allen Farben. Leider muss
Kristiane alleine schnorcheln. Doc hat keine Lust, Reiner ist zu müde (etwa
schon wieder die ersten Anzeichen von Seekrankheit?) und Frieder denkt schon
wieder ans Abendessen – er muß noch Conches ‚pflücken‘ gehen.
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Drei Tage auf einer einsamen Insel „Robinson“ zu
spielen, ist uns genug. |
Wir beschließen, nach Cayo Large zurück zu segeln.
Weiter nach Westen gibt es auch nur unbewohnte Korallenatolle und bis zur nächsten
bewohnten Insel, Isla de la Juventud, wären es noch unerreichbare 80 sm. Da wir die
ganze Strecke gegen den Passat zurück segeln müssen, ist es ohnehin bald an
der Zeit, den Rückweg anzutreten, zumal wir ja wissen, daß jederzeit heftige
Fronten einbrechen können.
Am 24.12.03 gegen 17°° Uhr machen wir wieder im Hafen von
Cayo Largo fest. Heute ist Heilig
Abend. Die Crew bekommt die mitgebrachten Minipuzzles und Omamas Früchtebrot.
Wir hocken gemütlich beisammen, denken an unsere Lieben zu Hause.
Wir möchten den Weihnachtstag am Strand in einer schönen
Hotelanlage verbringen und abends gepflegt essen gehen. Das „Eden
Village“ wurde uns zu diesem Zweck empfohlen. Also packen wir
unseren Tagesrucksack mit dem „kleinen Schwarzen“ und machen uns auf
den Weg. Aber es war leichter gesagt, als getan. Nur dem großen
Verhandlungsgeschick und der zähen Ausdauer unseres Doc ist es zu
verdanken, daß er nach mehreren Anläufen und um 5 USD/pro Person
erleichtert endlich doch mit 4 rosa Armbändchen am Strand erscheint und
uns vor dem Verdursten rettet. Die all
inklusive Welt steht uns von nun an offen. Fürs Abendessen lassen wir
nochmals 10 US/Pers. unter dem Tresen verschwinden. Dafür werden wir ins
nächste Strandrestaurant gebracht und genießen einen herrlichen Abend in
zauberhafter Atmosphäre. |
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Weihnachtsessen kubanisch: Getränke nach Wahl – Aperitif
– Wein – Bier – Kaffee
1. Gang -Garnierter Salatteller (Kraut mit etwas Tomate und
Gurke)
2. Gang: Schweinebraten, Reis mit schwarzen Bohnen und 1
Scheibe gedünstete Aubergine
3. Gang: Guavekompott (sehr süß) mit einer Scheibe
Schnittkäse
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Auf dem Rückweg nach Cienfuegos
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sollte die Isla Ingles unser Übernachtungsplatz werden. Unterwegs werden 4
Fische gefangen. Kristiane verhängt Angelverbot für den Rest des Tages –
erst muss alles Essbare aufgegessen werden.
Der Ankerplatz gefällt uns überhaupt nicht. Das Inselchen
ist ein kahler Steinhaufen und der Ankerplatz ist völlig ungeschützt und
heftigem Schwell ausgesetzt. Wir drehen ab und segeln weiter bis Cayo
Guano del Este, das wir mit dem letzten Rest Tageslicht erreichen.
Diesmal sind wir ganz allein hier.
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Die letzte Etappe mit 55 sm liegt vor uns |
- genau gegenan.
Zum Glück bläst der Passat nur mit 8-10 kn; damit können wir guten Gewissens
unter Maschine laufen. Noch ein letztes Mal genießen wir die Vorbeifahrt am Castillo
de Jagua mit seiner malerischen Kulisse, dann überqueren wir die große
Bucht von Cienfuegos und steuern den Hafen an.
Um 14°° Uhr legen wir an – der Törn ist zu Ende, aber
nicht unser Cuba-Urlaub. Letzter Wermutstropfen – Frieder bekommt beim
Verlassen des Hafengeländes sein GPS abgenommen. Jedes Gepäckstück wird
durchsucht und sein „unauffälliger“ Rucksack natürlich ganz besonders gründlich.
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Montag, 29.12.03
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Wieder hat sich Docs Verhandlungsgeschick und seine
Zähigkeit bestens bewährt: Wir haben einen Mietwagen!
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Ausflug in die Umgebung Sierra
del Escambray. Die Landschaft ist abwechslungsreich, Viehwirtschaft und
Ackerbau. Am Straßendrand bieten Kinder Obst zum Verkauf an, oder eine
Schubkarre voll Radieschen oder Salat wird rasch verschachert. Auf dem
Land Gauchos hoch zu Ross. Vor der Dorfkneipe „parken“ Pferde. |
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Dienstag, 30.12.03
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UNESCO Weltkulturerbe Trinidad:
Traurig schön – alles noch original Kopfsteinpflaster – viel kolonialer
Flair rund um die gut restaurierte Plaza Major - Blütezeit Anfang des 19.
Jahrhunderts während des Zuckerbooms – Kirche „Parroquial
de la Santisima“ ohne Kirchturm, aber mit dem Cristo de Veracruz –
jedes historische Gebäude ist ein Museum (1 Dollar).
Hier bieten Frauen Handarbeiten an; die ersten Souvenirs
werden erstanden.
Sancti Spiritus: liegt mitten im Zuckerland; unterwegs alte
Zuckerfabriken; sehr lebhafter Ort – schwunghafter Rum-Umsatz in unserem Hotel
Plaza – auch hier leider sehr bröckelige einstmals herrliche
Fassaden.
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Mittwoch, 31.12.03
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Valle de los Ingenios - das Zuckerland. Von einem alten
Sklaventurm aus schauen wir runter auf Onkel Toms Hütten, in denen noch heute
die Nachfahren (mehr als bescheiden) leben.
Santa Clara – wir entscheiden uns für das Hotel Santa Clara Libre, weil es mitten in der Stadt liegt und wir
auf einen schönen Silvesterabend mit Musik und Tanz usw. hoffen. Wie man sich
doch täuschen kann - wir finden
kein Lokal mit Musik, die vielen gut gekleideten Menschen, die auf den Straßen
flanieren, sind gegen Mitternacht verschwunden und wir sitzen allein in der
Lobby des Hotels. Ab 11.45 Uhr geht der Fahrstuhl in unserem 11-stöckigen Hotel
nicht mehr, die Fahrstuhlfahrerin feiert mit der Concierge mit einer Flasche
Sekt (im Sozialismus ist Silvester auch für die Arbeitnehmer da) und wir
prosten uns mit Cuba-Libre im noch schnell besorgten Plastikbecher zu und
amüsieren uns köstlich. Prost
2004! |
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01. bis 02.01.04
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Fahrt nach Pinar
del Rio, mitten im Tabak Land. Unser Hotel ist ein sozialistischer
Plattenbau mit Bar und Pool (abends schrecklich laut!) Am
Selbstbedienungs-Buffet darf man nur einmal Fleisch nehmen (Fleisch ist in Cuba
rationiert) alles andere gibt es reichlich.
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In der Casa de la Cultura ist abends ursprüngliche
Cubanische Musik und Tanz. Jeder darf mitmachen.
Das Valle
de Vinales ist das eigentliche Tabak Anbaugebiet. Es hat seinen eigenen
Charakter mit den bizarren Mogotes
(Karstkegel), die bis 200 m hoch ragen, der roten Erde, den grünen
Tabakfeldern und den charakteristischen Tabakscheunen. Dennoch kann man kaum
glauben, daß 80% des Welt-Tabakanbaus von hier kommen soll |
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03. bis 05.01.04
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Havanna. Das Hotel, in dem wir in der Altstadt gern gewohnt
hätten, kann uns keine 3 Nächte beherbergen. Nach kurzer Verhandlung wird uns
eine private Unterkunft empfohlen, in der Calle Sevilla bei Pepe – mitten in
der Altstadt. Wir sind begeistert!
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Wir durchstreifen die Stadt, bis die Sohlen qualmen. Jeder
von uns sieht etwas anderes in diesem Weltkulturerbe. Kristiane sieht die einstmals herrlichen Prachtbauten und
wunderschönen Ensembles der Plätze. Doc genießt den (verflossenen) ‚Flair der Bel‘ Epoche‘
- Hemingways Bar ‚Floridita‘. Frieder sieht die Ruinen, die einzustürzen drohen.
Reiner bekämpft Montezumas Rache
Havanna hat viele Gesichter und ist in jedem Fall eine
Reise wert und es ist nach unserer Erfahrung völlig unproblematisch, auf eigene
Faust zu reisen – auch wenn man vielleicht 14 Tage lang kein Spüli bekommt.
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